
Bardo von Mainz, h1>
Erzbischof von Mainz
* um 980 in Oppershofen in Hessen
†10. Juni 1051 in Oberdorla bei Mühlhausen in Thüringen
… aus ihrem Leben!
Bardo war ein Sohn aus adliger Familie, verwandt mit Kaiserin Gisela, der Frau von Kaiser Konrad II. Bardo wurde Benediktinermönch im Kloster - an der Stelle des heutigen Domes - in Fulda, um 1018 Leiter der Domschule und Propst der neuen Propstei an St. Andreas in Fulda, 1029 Abt in Werden - heute der Stadtteil Essen-Werden und 1031 auch in Hersfeld - dem heutigen Bad Hersfeld -, ab 1031 Erzbischof in Mainz - zunächst noch im damaligen Dom an der Stelle der heute evanglischen Kirche St. Johannis, dann im 1036 Martin von Tours geweihten neuen Dom, an dessen Erbauung er beteiligt war. Bardo lebte so asketisch, dass Papst Leo IX. ihn ermahnte, mehr auf seine Gesundheit zu achten. Berühmt wurden seine Frömmigkeit und Mildtätigkeit vor allem auch gegenüber dem fahrenden Volk.
Auch als Prediger wurde Bardo gerühmt und als Chrysostomus seiner Zeit
bezeichnet. Unter Bardo wurde der Mainzer Dom fertiggestellt, er weihte ihn 1036 im Beisein von Kaiser Konrad, und Bardo gründete das Dom- und das Johannesstift in Mainz sowie das Kloster St. Jakob. 1041/42 zog er mit Kaiser Heinrich III. in den Krieg gegen Böhmen.
Bardo starb während einer Reise; in seinem neuen Dom in Mainz wurde er bestattet.
Bardos Grab im Dom in Mainz wurde eine Wallfahrtsstätte, an der sich zahlreiche Wunder ereigneten.
Legenden oder Worte der Heiligen