Rosenkranz zur Braut des Heiligen Geistes
Der Heilige Geist offenbarte diesen Rosenkranz in Sievernich am Pfingstmontag, 1.6.2020. „Mit diesem Rosenkranz betrachtest du das Leben Meiner Braut auf Erden und Mein Wirken. Mariens Fürsorge und Liebe enden nie. Und in den Tagen eurer Not will ich unter euch weilen und euer Beistand sein.“
Diese Botschaft wird bekanntgegeben, ohne dem Urteil der römisch-katholischen Kirche vorgreifen zu wollen.
Kreuzzeichen und Glaubensbekenntnis
Alle = A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Amen! Gelobt sei Jesus Christus! In Ewigkeit! Amen!
Glaubensbekenntnis
A: Ich glaube an Gott, den Vater den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Magnifikat
A: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind. Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Vater Unser und Ave Maria
A: Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme! Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden! Unser tägliches Brot gib uns heute! Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen! Amen!
Ave Maria
A: Gegrüßet seist Du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Muttergottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Veni, Sancte Spiritus
A: Komm, o Geist der Heiligkeit! Aus des Himmels Herrlichkeit sende Deines Lichtes Strahl! Vater aller Armen Du, aller Herzen Licht und Ruh, komm mit Deiner Gaben Zahl! Tröster in Verlassenheit, Labsal voll der Lieblichkeit, komm, o süßer Seelenfreund! In Ermüdung schenke Ruh, in der Glut hauch Kühlung zu, tröste den, der Tränen weint. O Du Licht der Seligkeit, mach Dir unser Herz bereit, dring in unsre Seelen ein! Ohne Deinen Gnadenschein steht der arme Mensch allein, kann nicht gut und sicher sein. Wasche, was beflecket ist, heile, was verwundet ist, tränke, was da dürre steht! Beuge, was verhärtet ist! Wärme, was erkaltet ist! Lenke, was da irre geht! Heil’ger Geist, wir bitten Dich: Gib uns allen gnädiglich Deiner sieben Gaben Kraft! Gib Verdienst in dieser Zeit und dereinst die Seligkeit nach vollbrachter Wanderschaft. Amen. Alleluja.
Die Bibelstellen wurden neu, direkt vom altgriechischen Urtext von Nestle – Aland, ins Deutsche übersetzt und geben die korrekte Bedeutung wieder.
Veni, Sancte Spiritus
A: Komm, o Geist der Heiligkeit! Aus des Himmels Herrlichkeit sende Deines Lichtes Strahl! Vater aller Armen Du, aller Herzen Licht und Ruh, komm mit Deiner Gaben Zahl! Tröster in Verlassenheit, Labsal voll der Lieblichkeit, komm, o süßer Seelenfreund! In Ermüdung schenke Ruh, in der Glut hauch Kühlung zu, tröste den, der Tränen weint. O Du Licht der Seligkeit, mach Dir unser Herz bereit, dring in unsre Seelen ein! Ohne Deinen Gnadenschein steht der arme Mensch allein, kann nicht gut und sicher sein. Wasche, was beflecket ist, heile, was verwundet ist, tränke, was da dürre steht! Beuge, was verhärtet ist! Wärme, was erkaltet ist! Lenke, was da irre geht! Heil’ger Geist, wir bitten Dich: Gib uns allen gnädiglich Deiner sieben Gaben Kraft! Gib Verdienst in dieser Zeit und dereinst die Seligkeit nach vollbrachter Wanderschaft. Amen. Alleluja.
Die Bibelstellen wurden neu, direkt vom altgriechischen Urtext von Nestle – Aland, ins Deutsche übersetzt und geben die korrekte Bedeutung wieder.
1. Gesätz: Mariä Verkündigung (Lukas 1, 26 - 37)
„da der Ewige Vater Dich als Braut des Heiligen Geistes auserkor.“
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Worte und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr:
Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit König sein, und sein Königtum wird kein Ende haben.
Maria sagte aber zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird auf dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat noch in ihrem hohen Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn kein Wort von Gott wird kraftlos sein.
Siebenmal wird gebetet:
A: Gegrüßet seist Du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus,
da der Ewige Vater Dich als Braut des Heiligen Geistes auserkor.
Heilige Maria, Muttergottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
2. Gesätz: Mir geschehe nach Deinem Wort (Lukas 1, 38)
„da Du als Braut des Heiligen Geistes Dich mit Deinem ‚Ja‘ Gott anvermähltest.“
Maria aber sagte: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort. Und der Engel ging von ihr weg.
Siebenmal wird gebetet:
A: Gegrüßet seist Du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus,
da Du als Braut des Heiligen Geistes Dich mit Deinem ‚Ja‘ Gott anvermähltest.
Heilige Maria, Muttergottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
3. Gesätz: Mariä Heimsuchung (Lukas 1, 39 - 45)
„da Du als Braut des Heiligen Geistes den Herrn und die Worte Elisabeths in Dir trugst.“
Maria stand auf und ging in diesen Tagen mit Eile in das Bergland in eine Stadt Judas. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth mit Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme:
Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als der Klang deines Grußes in meine Ohren kam, hüpfte das Kind in Jubel in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Siebenmal wird gebetet:
A: Gegrüßet seist Du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus,
da Du als Braut des Heiligen Geistes den Herrn und die Worte Elisabeths in Dir trugst.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
4. Gesätz: Geburt Jesu und Gesang der Engel (Lukas 2, 1-20)
„da Du als Braut des Heiligen Geistes alle Widerstände überwunden und Dir nach der Geburt des Herrn der glorreiche Gesang der Engel durch die Hirten verkündet wurde.“
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus eine Verordnung, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies war die erste Einschreibung; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, denn er war aus dem Hause und Geschlechte Davids, um sich eintragen zu lassen mit Maria, seiner Vermählten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lebten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache über ihre Herde. Ein Engel des Herrn stellte sich zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie. Sie gerieten in eine große Furcht.
Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute wurde euch in der Stadt Davids der Retter geboren, er ist der Messias, der Herr. Und dies ist für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Herrlichkeit sei Gott in der Höhe, und auf Erden sei Frieden unter den Menschen seines Wohlgefallens!
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das der Herr uns kundgetan hat. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Sieben Mal wird gebetet:
A: Gegrüßet seist Du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus,
da Du als Braut des Heiligen Geistes alle Widerstände überwunden und Dir nach der Geburt des Herrn der glorreiche Gesang der Engel durch die Hirten verkündet wurde.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.