
Eucharistische Anbetung am 06.03.2025
im Rhöner Gebetsschatz
ANBETUNG – Öffne unsre Herzen ganz weit
Anbetung ist eine höchst persönliche Angelegenheit zwischen dem Beter und Gott – daher ist es für jeden
Menschen unterschiedlich, wie er/sie Anbetung vor Gott hält.
Gebet zur Vorbereitung
In einer Zeit der kalten Herzen, erscheint die goldene himmlische Kron
Begrüßung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Beginnen wir unsere Anbetungsstunde mit den Worten des Heiligen Alfons Liguori:
Mein Jesus, nun bist du im Tabernakel meiner Pfarrkirche, wenn auch verborgen, immer da, um die Bitten aller Hilfsbedürftigen anzuhören. Erhöre heute auch meine Bitten, wenn ich auch durch meine Sünden besonders undankbar gewesen bin. Tiefe Demut erfasst mich, und reuevoll bekenne ich vor dir, dass ich dich gekränkt habe. So bitte ich vor allem: Verzeihe mir alle Beleidigungen! Gütiger Heiland, hätte ich dich doch niemals betrübt!
Weißt du, was ich jetzt so sehr wünsche? – Ich habe erkannt, wie liebenswürdig du bist, ich bin von Liebe zu dir entzündet. Deshalb erfüllt mich großes Verlangen, dich zu lieben; aber wenn du mir nicht hilfst, fehlt mir die Kraft dazu. So hilf mir denn, mächtiger Herr, und der ganze Himmel soll Zeuge werden deiner großen Macht und unendlichen Güte. Wandle mich und mach aus einem großen Empörer einen großen Liebenden! Du kannst es tun, du willst es auch. Ergänze alles, was mir noch fehlt, damit ich dich so liebe, wie es sich gebührt, wenigstens aber in dem gleichen Maße, wie ich es bisher an Liebe haben fehlen lassen!
Mein Jesus, ich liebe dich mehr als alles andere, mehr als mich selbst, – mein Gott, meine Liebe, mein Alles!
Mein Gott und mein Alles!
Hl. Alfons Liguori

Gebet
Heiliger Erzengel Michael,
verteidige uns im Kampfe;
gegen die Bosheit und die Nachstellungen
des Teufels sei du unser Schutz!
Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich;
du aber Fürst der himmlischen Heerscharen,
stoße den Satan und die anderen bösen Geister,
die in der Welt umherschleichen,
um die Seelen zu verderben,
durch die Kraft Gottes hinab in die Hölle.
Amen.
Maria, Königin der Heiligen Engel – bitte für uns.
Aussetzung
V: Gelobt und angebetet sei ohne End.
A: Jesus im allerheiligsten Altarssakrament.
Jesus, du bist da.

Hinführung
Herr, ich komme zu dir
Herr, ich komme zu dir.
Messaggio
Laufzeit: 1:50
Hinführung
Dank
Herr, ich danke Dir für alles was ich habe und was ich bin.
Dank für alles was Du für mich getan hast.
Laufzeit: 5:09
Stille

Gebet
Herr, hilf uns, dich zu erkennen, auf dich zu vertrauen
und dich zu lieben.
Hilf uns, in dir zu leben und dich zu spüren.
Herr Jesus, vermehre unseren Glauben.
Hilf uns, dass wir uns Zeit zum Warten nehmen können,
dass wir uns Zeit nehmen können, vor dir zu stehen, dich anzuschauen und uns anschauen zu lassen.
Unser Glaube kann nur wachsen, wenn wir beten,
unser Glaube kann nur wachsen, wenn wir ihn üben,
wenn wir warten können;
warten vor dir, warten vor dem lebendigen Gott.
So wollen wir beten und warten, um dich zu spüren.
Herr, wir tragen so vieles in unseren Herzen,
so vieles, worum wir dich bitten möchten.
Aber lass uns immer daran denken,
dass uns mehr als an allen Gaben, um die wir bitten,
an der Freundschaft zur dir liegen muss.
Hilf uns, im Schweigen zu warten.
Schaff dem Heiligen Geist Raum in unseren Herzen,
damit er für all das eintreten kann, wofür wir keine Worte finden:
für unsere Sehnsucht nach Frieden in der Welt,
für unsere Not und Hilflosigkeit angesichts der Armut, der Krankheit, des Hungers und der Grausamkeiten, die es in unserer Welt gibt.
Herr, wir bitten dich um deinen Geist, damit er unsere Welt und unser Leben erfülle.
Nur Danke
Danke, für alles und für immer Danke, Danke!
Weil Du mich geliebt hast,
so wie nur Du zu lieben weißt.
Laufzeit: 5:12
Zeugnis von Melinda Dumitrescu, Musikerin in Medjugoje
Im Oktober 1996 musste mein Professor für einige Tage verreisen. Von einer guten Freundin meiner Eltern hatte ich schon lange von Medjugorje gehört. Ich hatte in einem Buch mit den Botschaften der Gottesmutter ein Bild von Pater Slavko gesehen. So rief ich ihn an und er erklärte mir, dass sich Medjugorje in der Nähe von Mostar befindet.
Also nützte ich die Zeit und flog über Frankfurt nach Split. Auf dem Flughafen in Frankfurt bemerkte ich eine amerikanische Gruppe mit den Schildern: „Marianische Wallfahrt“. Ich sprach eine Frau aus der Gruppe an und erfuhr, dass sie alle nach Medjugorje unterwegs waren. Mit ihrem Bus konnte ich dann von Split nach Medjugorje mitfahren. Am Wallfahrtsort angekommen fragte mich P. Slavko gleich, ob ich in der Kirche spielen möchte. So durfte ich schon am ersten Tag bei der Kommunion das Ave Maria auf der Geige spielen. Dann lud er mich ein, die Anbetung musikalisch zu begleiten. Ich lernte in diesen Tagen auch junge Menschen einer italienischen Gemeinschaft kennen, mit denen ich gemeinsam betete.
Im November desselben Jahres promovierte eine Freundin, die eine Zeit lang in Lübeck studiert hatte, an der Universität Graz in Medizin. Sie bat mich, bei ihrer Feier zu spielen. Da erzählte mir jemand von einer Pilgergruppe, die am nächsten Morgen nach Medjugorje fahren sollte. Sofort entschied ich, mich ihr anzuschließen. Noch einmal in diesem Jahr, Ende Dezember, nützte ich eine Gelegenheit, nach Medjugorje zu reisen. Da wurde ich von P. Slavko gefragt, ob ich nicht überhaupt bleiben wollte.
Auch die Gründerin der italienischen Gemeinschaft riet mir, die Verbindung mit Medjugorje zu halten und immer wieder zu kommen. Sie lud mich ein, in ihrer Gemeinschaft zu leben, und sagte mir: „Unser Haus ist auch dein Haus, wenn du das wünscht.“
Ich studierte weiter in Lübeck. Den Sommer 1998, meine ganzen Ferien, verbrachte ich in Medjugorje. Ich spielte beim Jugendfestival und begleitete P. Slavko mit meiner Geige auf seinen Reisen. Er wurde für mich zu einem geistlichen Vater, vielleicht auch deshalb, weil mein leiblicher Vater in der Zwischenzeit verstorben war. Wenn rumänische Pilger kamen, übersetzte ich für sie und begleitete sie auf die Berge.
Im Februar des Jahres 2000 beendete ich mein Studium mit dem Diplom. Obwohl mein Professor es nicht ganz verstehen konnte, entschied ich mich, nach Medjugorje zu gehen, dort zu bleiben und für die Menschen in der Kirche zu spielen.
Der plötzliche Tod von P. Slavko war für uns alle ein großer Verlust. Aber ich sehe, wie Gott sorgt. Andere Franziskaner sind jetzt da und führen das Werk, das er begonnen hat, weiter.
Unsere Gemeinschaft heißt auf Deutsch übersetzt „Kinder der göttlichen Liebe“ und wird von Madre Rosaria della carita geleitet. Sie war schon in den 80er Jahren in Medjugorje, hatte dann ihren Beruf als Modedesignerin aufgegeben und angefangen, sich um Menschen zu kümmern, die am Rande der Gesellschaft leben. Sie gründete Gebetsgruppen, zuerst in Modena, dann an anderen Orten in Italien, denen sich viele junge Menschen anschlossen. Anfang der 90er Jahre gründete sie dann die Vereinigung.
Unsere Aufgabe sehen wir darin, durch unser Gebet und unser Leben für die eigenen Sünden und die der Welt ein Sühneopfer zu bringen.
Von Anfang an war ich von der Idee eines gemeinschaftlichen Lebens mit anderen jungen Menschen begeistert, in dem wir den Herrn durch Gebet, Singen und Musizieren lobpreisen- so wie wir es in der Gemeinschaft machen. In Medjugorje, in der Gemeinschaft, habe ich die Möglichkeit und Gnade, jeden Tag und auf verschiedene Weise geistlich zu wachsen.
Einen Großteil unseres Tages widmen wir dem Gebet. Der Bischof der Diözese Palaestrina in Italien begleitet unsere Gemeinschaft. Vor ihm legen wir jedes Jahr unser Versprechen ab, treu nach den evangelischen Räten in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Von meinen Mitbrüdern studieren derzeit fünf in Rom Theologie.
Die Musik ist für uns in der Gemeinschaft ein Weg, die Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu den Menschen zu bringen. Ich bin von ganzem Herzen dankbar, Gott auf diese Weise dienen zu dürfen.
Stille

Gebet
Guter Gott,
wir danken dir für die Menschen, die mit uns auf dem Weg sind.
In der Gemeinschaft mit ihnen erfahren wir etwas
von der Freude des Lebens, die du uns schenken möchtest.
Wir glauben, dass du besonders nahe bist,
wenn wir die trennenden Grenzen und die Enge unserer Wünsche
überwinden und Wege zueinander suchen.
Wir bitten dich,
lass alle Menschen das Gefühl der Geborgenheit
und des Angenommenseins durch uns erfahren.
Darum bitten wir durch Jesus, unseren Bruder. Amen.
Emmanuel - (Canto di Adorazione) - Medjugorje
Gott ist mit uns!
Laufzeit: 4:02 Start: nach 27:00 Minuten
Gesù - Adorazione - Medjugorje - Jesus - Adoration
jesus, ich bete Dich an.
Laufzeit: 5:19
Wo ich auch stehe, du warst schon da
Wo ich auch stehe, du warst schon da
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah Was ich auch denke, du weißt es schon Was ich auch fühle, du wirst verstehnUnd ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst Herr, du richtest mich wieder auf Und du hebst mich zu dir hinauf Ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebstDu kennst mein Herz, die Sehnsucht in mir
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier In allem uns gleich und doch ohne Schuld Du bist barmherzig, voller GeduldUnd ich danke dir, dass du mich kennst und wirklich liebst
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst Herr, du richtest mich wieder auf Und du hebst mich zu dir hinauf Ich danke dir, dass du mich kennst und wirklich liebstIch danke dir, dass du mich kennst und wirklich liebst
Du nennst mich beim Namen Und du hebst mich zu dir hinauf, du hebst mich zu dir hinauf Du liebst mich, du liebst michIch danke dir, dass du mich kennst und wirklich liebst
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst Herr, du richtest mich wieder auf Und du hebst mich zu dir hinauf Ich danke dir, dass du mich kennst und wirklich liebstWo ich auch stehe, du bist schon da
Laufzeit: 4:41
Jesus, ich schenke Dir mein Herz
Jesus, ich schenke Dir mein Herz,
verwandle es wie es Dir gefallt,
ziehe es an Dich, denn Du bist Frieden,
bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Jesus, ich schenke Dir mein Leib,
verwandle ihn wie es Dir gefallt,
ziehe ihn an Dich, denn Du bist Frieden,
bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Jesus, ich schenke Dir mein Geist,
verwandle ihn wie es Dir gefallt,
ziehe ihn an Dich, denn Du bist Frieden,
bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Jesus, ich schenke mich Dir hin,
verwandle mich wie es Dir gefallt,
ziehe mich an Dich, denn Du bist Frieden,
bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Jesus, ich schenke sie/ihn Dir hin,
verwandle sie/ihn wie es Dir gefallt,
ziehe sie/ihn an Dich, denn Du bist Frieden,
bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Laufzeit: 6:44
Segen
V: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
Auf die Fürsprache der hl. Marta segne dich der dreifaltige Gott, der Vater und der Sohn und der Hl. Geist. Amen
Einsetzung
V: Gelobt und angebetet sei ohne End.
A: Jesus im allerheiligsten Altarssakrament.
V: Gelobt sei Jesus Christus.
A: In alle Ewigkeit.
V: Gehet hin in Frieden.
A: Dank sei Gott dem Herrn.

Ergänzungen::
Nimm mein Leben, nimm es ganz
Laufzeit: 3:31