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Gebet des heiligen Clemens Maria Hofbauer zum heiligen Apostel Judas Thaddäus


Allmächtiger, ewiger Gott, du hast den heiligen Apostel Judas Thaddäus mit der besonderen Gnade geziert, die bösen Gedanken zu vertreiben und in ganz und gar verzweifelter Lage zu helfen.

Gib, dass ich diesen großen heiligen Apostel mit besonderer Andacht verehre und anrufe. Verleihe, dass mir in allen meinen Nöten des Leibes und der Seele, besonders in diesem Anliegen . . . Erhörung und Hilfe durch seine mächtige Fürbitte am Throne Gottes zuteil werde.

Herr Jesus, wahrer Gott und Mensch, du hast aus besonderer Huld und Gnade den heiligen Judas Thaddäus unter deine vielgeliebten Apostel aufgenommen. Gib mir, ich bitte dich, durch seine Fürbitte die Gnade der Beharrlichkeit bis zum Tod, auf dass mein Name und die Namen aller mir Anbefohlenen im Buch des Lebens eingeschrieben seien.

Liebe Mutter Gottes, um der Verdienste des heiligen Judas Thaddäus willen erbarme dich meiner Seele und jener, für die ich besonders beten will. Rette mich und sie. Amen.

Herr Jesus, wahrer Gott und Mensch, du hast aus besonderer Huld und Gnade den heiligen Judas Thaddäus unter deine vielgeliebten Apostel aufgenommen. Gib mir, ich bitte dich, durch seine Fürbitte die Gnade der Beharrlichkeit bis zum Tod, auf dass mein Name und die Namen aller mir Anbefohlenen im Buch des Lebens eingeschrieben seien.

Liebe Mutter Gottes, um der Verdienste des heiligen Judas Thaddäus willen erbarme dich meiner Seele und jener, für die ich besonders beten will. Rette mich und sie. Amen.

Heilige Maria bitte für uns.

Judas, Knecht Jesu Christi, Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die in Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bewahrt sind. Erbarmen, Friede und Liebe seien mit euch in Fülle!

Geliebte, da es mich sehr drängte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, hielt ich es für notwendig, euch mit diesem Brief zu ermahnen: Kämpft für den Glauben, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist!

Denn es haben sich einige Leute eingeschlichen, die schon seit Langem für das Gericht vorgemerkt sind: Gottlose, die unseres Gottes Gnade mit einem zügellosen Leben vertauschen und die Jesus Christus, unseren einzigen Herrscher und Herrn, verleugnen.

Judas Thaddäus 

„Gott kam als Mensch auf die Erde und als Apostel hatte ich die Gnade ihn zu sehen, mit ihm zu leben und durch ihn das Lieben zu lernen.

Heute kommt der Herr immer noch körperlich, sakramental und geistig auf die Erde in jeder Eucharistie.

Und alle, die dies glauben und leben, werden von Seiner Liebe gesegnet, wenn jeder einzelne erlebt, dass sein Leib und seine Seele mit ihm vereinigt werden.“

Hl. Simon der Zelote

Verschiedene Legenden ranken sich um das spätere Wirken des heiligen Judas Thaddäus. Einer Legende nach wurde Thaddäus vom Apostel Thomas nach dem Ereignis der Himmelfahrt Jesu unter dem Namen Addai zum leprakranken König von Edessa geschickt. König Abgar V. hatte nämlich Jesus gebeten, zu kommen und ihn zu heilen. Aber Jesus sandte ihm nur ein wahres Abbild von sich selbst, ein Acheiropoieton (ein nicht von Menschenhand geschaffenes Bild) – und der König wurde dadurch geheilt. Thaddäus blieb in der Stadt und wurde dort zum ersten Bischof, der das Volk für Christus gewinnen konnte.

AMEN – AMEN – AMEN

Die heiligen Simon und Judas Thaddäus, Apostel und Märtyrer, Apostel und Märtyrer

Recht ist es, dass ganz in der Nähe des Christkönigsfestes, das bekanntlich am letzten Sonntag im Kirchenjahr gefeiert wird, die Kirche zweier Männer gedenkt, die zu der Zahl der Heiligen Zwölf gehören, zu den Getreuesten also, die der Herr in seinem irdischen Leben besaß und die ihm bis zum letzten Blutstropfen und Atemzug gefolgt sind und von denen das Kommunionlied sagt, dass sie im ewigen Reich des Christkönigs auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten werden. Es sind die heiligen Apostel Simon und Judas Thaddäus, deren Fest deswegen am gleichen Tag begangen wird, weil die beiden nach der Überlieferung die letzten dreizehn Jahre des Lebens gemeinsam in Persien das Evangelium verkündeten und dort auch den Martertod erlitten.

Von dem heiligen Apostel Simon weiß die Geschichte wenig zu berichten. Er führte den Zunamen „der Eiferer“, was darauf schließen lässt, dass er nicht zu den Halben gehörte, sondern ein ganzer Mann war, der einstand für das, was er dachte und sagte. Bis in den Tod stand er für Christus ein. Bei lebendigem Leib wurde er zersägt. Deswegen wird er auf Bildern mit einer Säge dargestellt, und die Holzfäller verehren ihn als Schutzpatron. Mit Teilen seiner Überreste ist auch Deutschland gesegnet, denn in Köln und in Goslar befinden sich Reliquien von ihm.

Mehr wissen wir von dem zweiten Heiligen des Tages, dem heiligen Apostel Judas, der zur Unterscheidung von dem unrühmlichen Namensvetter aus Karioth den Zunamen „Thaddäus“, das will sagen „der Beherzte“, erhielt.

Judas Thaddäus war ein Verwandter des Heilands, und zwar war er gleich doppelt verwandt, denn vom Vater her musste er zum heiligen Joseph Onkel sagen und zu Maria von der Mutter her Tante. Thaddäus war also ein Vetter des Herrn. Nach der Überlieferung soll er dem Heiland in Gestalt und Aussehen auch sehr ähnlich gewesen sein, so dass man die beiden miteinander hätte verwechseln können, wenn nicht Jesus, wie einleuchtend, vielmals schöner als Thaddäus gewesen sein muss, da er doch Gottes Sohn und Gott selbst und der Schönste unter den Menschenkindern ist.

Der heilige Judas Thaddäus war also ein Vetter des Herrn und ein Neffe von Maria und Joseph. Welche Achtung müssen wir vor diesem Heiligen haben, der als naher Verwandter der Heiligen Familie im Haus zu Nazareth alle Tage ein- und ausging, mit dem Jesusknaben spielen und zu Maria und Joseph Tante und Onkel sagen durfte! Fast möchte man den Apostel Judas Thaddäus um seine Verwandtschaft beneiden. Umso froher macht uns daher die Tatsache, dass wir durch den Glauben in die Heilige Familie aufgenommen sind, denn wir heißen Kinder Gottes, der liebe Heiland ist unser Bruder, Maria unsere gute Mutter, und der heilige Joseph ist unser väterlicher Schutzpatron. So gehören wir alle zur Heiligen Familie.

Der heilige Judas Thaddäus war ein Verwandter Jesu und ein Apostel wurde er, als der Heiland ihn berief, und Apostel blieb er, tatkräftig und beherzt, bis er sterbend unter den Keulenschlägen der Heiden zusammenbrach, ein aufrechter Mann. Wieviel aber der heilige Judas Thaddäus im Himmel gilt, ersieht man daraus, dass er heute noch oft selbst in den verzweifeltsten Anliegen Hilfe zu schaffen weiß. Das wissen auch die Gläubigen, die die Novene zu Judas Thaddäus wenigstens einmal gebetet haben.