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WORTGOTTESFEIER

Gestalten Sie eine eigene Wortgottesfeier

Eine bedingungslose Liebe erwartet Dich!


Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

Offenbarung 21,1-5

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Gebet zur Vorbereitung

Maria, Mutter der Hoffnung, gehe mit uns! Lehre uns, den lebendigen Gott zu verkünden; hilf uns, Jesus, den einzigen Retter, zu bezeugen; mach uns hilfsbereit gegenüber dem Nächsten, gastfreundlich gegenüber den Bedürftigen, laß uns Gerechtigkeit üben, mach uns zu leidenschaftlichen Baumeistern einer gerechteren Welt; lege Fürbitte für uns ein, die wir in der Geschichte leben und handeln, in der Gewissheit, dass sich der Plan des Vaters erfüllen wird.

Morgenröte einer neuen Welt, erweise dich als Mutter der Hoffnung und wache über uns! Wache über die Kirche, in ihr scheine das Evangelium durch; sie sei ein wirklicher Ort der Gemeinschaft; sie lebe ihre Sendung, das Evangelium der Hoffnung zu verkündigen, zu feiern und ihm zu dienen für den Frieden und zur Freude aller.

Königin des Friedens, beschütze die Menschheit des Dritten Jahrtausends. Wache über alle Christen: Sie mögen zuversichtlich auf dem Weg der Einheit voranschreiten, als Sauerteig für die Eintracht des Kontinents.
Wache über die jungen Menschen, die Hoffnung für die Zukunft: Sie mögen hochherzig auf den Ruf Jesu antworten. Wache über die Verantwortlichen der Nationen: Sie mögen sich zum Aufbau eines gemeinsamen Hauses verpflichten, in dem die Würde und die Rechte eines jeden Menschen geachtet werden.

Maria, schenke uns Jesus! Mache, daß wir ihm folgen und ihn lieben! Er ist die Hoffnung der Kirche, Europas und der Menschheit. Er lebt bei uns, mitten unter uns, in seiner Kirche. Mit Dir sprechen wir »Komm, Herr Jesus!« (Offb 22, 20): Möge die Hoffnung auf die Herrlichkeit, von Ihm in unsere Herzen ausgegossen, Früchte der Gerechtigkeit und des Friedens tragen!

Papst Johannes-Paul II

Foto: Leopictures auf Pixabay

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Einzug: LOBE DEN HERRN DEN MÄCHTIGEN KÖNIG

Lobe den Herren,
den mächtigen König der Ehren,
lob ihn, o Seele,
vereint mit den himmlischen Chören.
Kommet zu hauf,
Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang hören!

Lobe den Herren,
der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers
Fittichen sicher geführet,
der dich erhält,
wie es dir selber gefällt;
hast du nicht dieses verspüret?

Lobe den Herren,
der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen,
dich freundlich geleitet.
In wieviel Not
hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!

Lobe den Herren,
der sichtbar dein Leben gesegnet,
der aus dem Himmel
mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran,
was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet.

Lobe den Herren,
was in mir ist, lobe den Namen.
Alles, was Odem hat,
lobe mit Abrahams Samen.
Er ist dein Licht,
Seele, vergiß es nicht.
Lobende, schließet mit Amen!

Laufzeit: 2:31

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Begrüßung

Gottes Herrschaft ist Liebe! Was heisst dass?

In der gegenwärtigen Zeit erleben wir viele Herrschaftsformen. Einige wollen über Länder herrschen. Andere wollen Märkte erschließen, wieder andere versuchen mit Geld Macht und Einfluss geltend zu machen.

An 3 Punkten möchte ich heute die etwas andere Herrschaft Gottes erläutern:

1. Gott ernährt uns!
2. Gott begleitet uns!
3. Gott vergibt uns!

Wir Menschen brauchen Nahrung, Begleitung und Vergebung. Ohne diese können wir nicht leben. Machen wir uns heute bewusst, dass uns diese Lebensgrundlagen von Gott geschenkt werden.

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Gebet

Heiliger Erzengel Michael,

verteidige uns im Kampfe;
gegen die Bosheit und die Nachstellungen
des Teufels sei du unser Schutz!

Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich;
du aber Fürst der himmlischen Heerscharen,
stoße den Satan und die anderen bösen Geister,
die zum Verderben der Seelen in der Welt umhergehen,
durch die Kraft Gottes hinab in die Hölle.
Amen.

Maria, Königin der Heiligen Engel – bitte für uns.

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Schuldbekenntnis

Ich bekenne Gott dem Allmächtigen
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.

Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken.
Durch meine Schuld, durch meinen Schuld,
durch meine große Schuld.

Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen
für mich zu beten bei Gott unserem Herrn. Amen

Frau und Mann stehen sich verzweifelt gegenüber. Eine Wand trennt sie voneinander. Vor der Wand hält seine rechte Hand ihre Linke.
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Kyrie

Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison, Christe eleison.

   Himmlischer Vater, Du zeigst uns täglich Deine Liebe in der Schöpfung. Mit Licht, Wasser und Sauerstoff versorgst Du das ganze Universum. Erbarme Dich, dass wir Dein Wirken einfach als selbstverständlich hinnehmen.

Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison, Christe eleison.

   Himmlischer Vater, Du hast immer wieder Propheten zu Deinem Volk gesandt. Als Letzten sandtest Du Deinen Sohn, um uns Dein Reich zu verkünden. Erbarme Dich, wenn wir diese Liebe, Begleitung und Führung in unserem Leben nicht sehen.

Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison, Christe eleison.

   Himmlischer Vater, in Deiner Barmherzigkeit vergibst Du alle unsere Sünden, Unterlassungen und Verfehlungen. Erbarme Dich, wenn wir ohne die Beichte leben wollen.

Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison, Christe eleison.

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Tagesgebet

Vater im Himmel, Du ernährst uns in Fülle, Du begleitest uns durch Deinen Heiligen Geist und Du vergibst uns unsere Schuld. 

Führe uns durch Deinem Sohn auf den rechten Weg zu Dir und hilf uns, Deine Herrschaft in unserem Leben zu erkennen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

Gott sorgt für sein Volk. Er ist kein autoritärer Herrscher. Er sieht die Nöte des Volkes und will sie beheben. Wenn wir Menschen an unsere Grenzen kommen, dann ist Gottes Hilfe nah.

Sehen wir dazu wie Gott seinem Volk in der Wüste beisteht.

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Lesung: Die Hoffnung der Christen

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

Tröstet also einander mit diesen Worten!

Thes 4,13-18

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Zwischengesang

Refr. Menschen auf dem Weg durch die dunkle Nacht,
habt Vertrauen, der Tag bricht an!
Christus hat der Welt das Licht gebracht,
hebt die Augen und schaut ihn an!

1. Es wird Zeit, auf das Wort zu hör´n,
das von Gottes Reich spricht,
es wird Zeit, auf die Kraft zu bau´n,
die das Dunkel zerbricht.

2. Es wird Zeit, dass die Angst vergeht,
die uns täglich bedrängt,
es wird Zeit, dass die Freude wirkt,
die uns Christus geschenkt.

3. Es wird Zeit, dass wir Frieden sä´n,
weil die Hoffnung sonst stirbt,
es wird Zeit, dass die Liebe wächst,
weil der Mensch sonst verdirbt.

4. Es wird Zeit, dass der Heil´ge Geist
unsere Herzen belebt,
es wird Zeit, dass bald seine Frucht
an jedem Ort aufgeht.

Laufzeit: 2:15

Gott ernährt nicht nur sein Volk, er begleitet es auch. Er sandte Propheten und als Letzten, seinen eigenen Sohn. Jesus verkündet das Reich seines Vaters. Hören wir dazu folgende Lesung.

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Die erste Abschiedsrede. Fortgang und neues Kommen Jesu

1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!
2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
4 Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.
5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen?
6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Johannes 141-7

 

Jesus trug seinen Aposteln auf, in die ganze Welt zu gehen und allen Menschen das Evangelium zu bringen. Des weiteren sagte er, dass sie die Sünden vergeben sollen. Ein Beispiel, wie Jesus mit Sündern umgeht, sehen wir im folgenden Video:

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Jesus und die Engel dienen mit Mitgefühl

3 Nephi 17

Jesus schaut auf die Menge und sieht, dass sie erschöpft sind. Er sagt ihnen, dass Er gehen muss, und Er lädt sie ein, nach Hause zu gehen, zu beten und darüber nachzudenken, was sie gelernt haben, und sich auf Seine Rückkehr am nächsten Tag vorzubereiten.

Aber wenn Er sie wieder ansieht, kann er sehen, dass sie wollen, dass er länger bleibt. Als Antwort auf diese unausgesprochene Bitte lädt Er sie ein, ihre Kranken vorzubringen, die Er alle heilt. Dann lädt er sie ein, ihre kleinen Kinder vorzuziehen. Er betet für die Kinder und segnet sie, eins nach dem anderen. Die Engel steigen dann vom Himmel herab und dienen den Kindern.

 

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Fürbitten

Vater, Deine Herrschaft über Dein Volk ist Liebe.
Höre unsere Bitten:

   Gott Vater im Himmel,
     Du hast Dein Volk in der Wüste mit Manna gespeist.
     Lass uns erkennen, dass Du uns ernährst.

   Gott Vater im Himmel,
     Du schenkst uns das Licht, den Sauerstoff und Wasser.
     Gib uns jeden Tag, was wir zum Leben brauchen.

   Gott Vater im Himmel,
     Du hast Dich uns immer wieder offenbart und begleitest uns.
     Zeige uns deine Wege zum Heil.

   Gott Vater im Himmel,
     Jesus hat mit seinen Aposteln die Kirche gegründet.
     Schenke uns die Gnade, durch sie Deine Begleitung zu erfahren.

   Gott Vater im Himmel,
     Jesus ist gekommen um uns von Sünde und Tod zu befreien.
     Hilf uns das Böse in unserem Leben zu meiden.

   Gott Vater im Himmel,
     im Leben gibt es immer wieder Konflikte und Auseinandersetzuung.
     Hilf uns, immer wieder zu vergeben.

Jesus, Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben,
Höre unsere Bitten und erhöhre uns.
Amen

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Bitte um Vergebung, Reue und Versöhnung

Tipps zur Vergebung

1. Vergebung ist ein Akt des Willens, nicht ein Gefühl.

2. Wenn wir für eine Person beten, können wir sicher sein, dass wir dieser Person vergeben haben.

3. Eine Hilfe, um einen Einzelnen zu akzeptieren und uns selbst für eine spezielle Person öffnen zu können, ist, sich ihn mit unserem Herrn Jesus vorzustellen und zum Herrn zu sagen: „Ich liebe ihn, weil DU ihn liebst. Ich vergebe ihm, weil DU ihm vergibst.

4. Vergebung ist eine lebenslange Verbindlichkeit.

5. Wir brauchen es, täglich denen zu vergeben, die uns verletzen oder schaden.

Pater De Grandis

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Schlussgebet

Gott liebt sein Volk, er führt und beschützt es zu allen Zeiten. Begleite uns Gott auf der Pilgerschaft unseres Lebens. Stärke  die Hoffnung, welche wir auf unserem irdischen Pilgerweg finden und lass sie im Heiligen Jahr wachsen und reifen.

Führe uns zur vollkommenen Vergebung, und lass uns Anteil erlangen an der Gemeinschaft aller Versöhnten im Himmel.

Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen.

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Wettersegen

Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde erschaffen hat.

Gott, der allmächtige Vater, segne euch und schenke euch gedeihliches Wetter;
er halte Blitz, Hagel und jedes Unheil von euch fern. Amen

Er segne die Felder, die Gärten und den Wald und schenke euch die Früchte der Erde. Amen

Er begleite eure Arbeit, damit ihr in Dankbarkeit und Freude gebraucht,
was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist. Amen

Das gewähre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Amen

Laufzeit: 7:34

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Ergänzungen

Der Friede Christi ist mehr

Der Friede Christi ist nicht die Grabesstille, die nach einem Krieg herrscht; er ist nicht die Frucht der Unterdrückung, sondern ein Geschenk, das für alle bestimmt ist, ein Geschenk, das neues Leben bringt. Beten wir um diesen Frieden, der Versöhnung ist, Vergebung und der Mut, ein neues Kapitel aufzuschlagen und neu anzufangen.

Ich für meinen Teil werde alles in meiner Macht Stehende tun, damit sich dieser Frieden ausbreitet. Der Heilige Stuhl ist stets gewillt, dazu beizutragen, dass sich Feinde an einen Tisch setzen, einander gegenüberstehen und miteinander sprechen, damit alle Völker wieder Hoffnung schöpfen können und ihre Würde zurückerlangen: die Würde, die ihnen zusteht, die Würde des Friedens. Die Völker unserer Welt sehnen sich nach Frieden, und an ihre Führer richte ich meinen inständigen Appell: Lasst uns zusammenkommen, lasst uns miteinander sprechen, lasst uns verhandeln! Kriege sind nie unvermeidbar. Die Waffen können und müssen zum Schweigen gebracht werden, denn sie lösen keine Probleme, sondern verschärfen sie nur. Geschichte schreiben die Friedensstifter, nicht die, die Leid säen. Unsere Nachbarn sind nicht zuerst unsere Feinde, sondern unsere Mitmenschen; sie sind keine Verbrecher, die man hassen muss, sondern Männer und Frauen, mit denen wir sprechen können. Erteilen wir den manichäischen Vorstellungen eine Absage, die so typisch sind für diese Mentalität der Gewalt, die die Welt in Gute und Böse teilt!

Die Kirche wird nie müde werden, zu fordern: „Lasst die Waffen schweigen!“ Ich danke Gott für all jene, die in der Stille, im Gebet und in Selbstaufopferung Samen des Friedens säen.

Papst Leo XIV