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Der Heilige

Gottfried Wilhelm Leibniz,

Philosoph

* 1. Juli 1646 in Leipzig in Sachsen
† 14. November 1716 in Hannover in Niedersachsen

… aus ihrem Leben!

Gottfried Wilhelm Leibniz - sein Geburtshausstand an der Stelle des heutigen Roten Kollegs in Leipzig - studierte ab 1661 an der Universität in Leipzig - diese stand damals an der Stelle des heutigen Paulinums, des ehemaligen Klosters der Dominikaner mit der Kirche St. Pauli, das nach seiner Aufhebung 1543 die Universität beherbergte; die Kirche wurde 1968 abgerissen, 2007 bis 2017 wurde das heutige Gebäude mit wissenschaftlichen Instituten und Universitätskirche erbaut. 1663 wechselte er an die Universität nach Jena. Leibniz war Mathematiker, Rechtsgelehrter, Politiker, Theologe, Geschichts- und Sprachforscher. Mit fast allen Gelehrten Europas stand er in regem Briefkontakt. 1676 wurde er Bibliothekar des Herzogs von Hannover, später Hofgeschichtsschreiber.

Leibniz regte die Gründung von Akademien der Wissenschaften an: 1700 wurde in Berlin die Kurfürstlich Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften - später Preußische Akademie der Wissenschaften - mit Sitz an der Stelle der heutigen Staatsbibliothek, 1711 eine solche in Petersburg gegründet. Leibniz wurde eines der ersten ausländischen Mitglieder der französischen Akademie der Wissenschaften und 1709 zum Freiherrn ernannt.


Bernhard Christoph Francke: Portrait, um 1700, im Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig
Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon

Legenden oder Worte der Heiligen

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) war ein bedeutender Mathematiker, Rechtsgelehrter und Philosoph. Aktuell ist bis heute seine »Theodizee«, die Frage, warum Gott nicht alle Übel der Welt beseitige. Gott herrscht als Gütiger und Mächtiger trotz des Schlimmen in der Welt. Leibniz unterscheidet zwischen drei Übeln:


Metaphysisches Übel: Das metaphysische Übel besteht in der Endlichkeit der Welt. Die war nicht zu vermeiden, wenn Gott eine Welt schaffen wollte.
 

Physisches Übel: Leiden und Schmerz gehen aus dem metaphysischen Übel hervor, da geschaffene Wesen zwangsläufig unvollkommen sind.


Moralisches Übel: Ein geschaffenes Wesen muss notwendig fehlen und sündigen, besonders wenn Gott ihm die Gabe der Freiheit verliehen hat.


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Seit ich nicht mehr mich selbst suche, führe ich das glücklichste Leben, das es geben kann.

Zitat von der Hl. Theresia vom Kinde Jesu

Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen.