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Kommentar zum Sonntagsevangelium


Vater, verherrliche deinen Sohn!

Schott Messbuch
7. Sonntag der Osterzeit A

Auf die Abschiedsreden Jesu folgt im Johannesevangelium das große Abschieds- und Weihegebet (Joh 17,1–26). Jetzt ist die „Stunde“ gekommen, auf die das ganze Leben Jesu ausgerichtet war. Dass die Stunde ihren Sinn erfüllt und die Kreuzeshingabe Frucht bringt, ist das zentrale Anliegen dieses Gebets. Jesus bittet, der Vater möge ihn – durch den Tod hindurch – „verherrlichen“: ihn dadurch ehren, dass er ihn als seinen Sohn erweist. So werden die Menschen den Vater und den Sohn erkennen und ehren. Indem Jesus für sich selbst betet, betet er für die Jünger; indem er für die Jünger betet, betet er für alle, die durch sie zum Glauben kommen werden.